Kirche
Die Pfarre Leithaprodersdorf
Die Kirche wird immer ein Bedürfnis bleiben: man geht als Schuldner hinein und kommt als Gläubiger heraus.
Emanuel Wertheimer (1846 - 1916)
Vor der Pfarrkirche Leithaprodersdorfs, die der Hl. Maria Magdalena geweiht ist, gab es schon für lange Zeit die Pfarrkirche des Hl. Stephans im heutigen Friedhof. Über die heutige Pfarrkirche im Ort gab es bereits im 17. Jhdt. Vermerke in Visitationsberichten dieser Zeit. Schon 1641 wird zusätzlich zur alten Pfarrkirche am Berg, die dem heiligen Erzmärtyrer Stefan geweiht war, von einer Kapelle im Dorf berichtet, die der hl. Maria Magdalena geweiht war. Diese war Aufbewahrungsstätte der kirchlichen Paramente für die etwas entlegene „Kirche am Berg“.
1651 wird bereits von einer Kirche im Dorf gesprochen. Sie dürfte immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Ungefähr 20 Jahre später dürfte die Kirche erneuert worden sein und 1680 wird in einem Visitationsbericht die Einweihung der Kirche am Sonntag nach dem Fest der hl. Maria Magdalena festgehalten.
Im Jahr 1683 wurde die Kirche im Zuge der zweiten Türkenbelagerung schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Bergkirche wurde in diesem Jahr von den Türken zerstört.
Mit der Hilfe von Geldspenden und Geschenken gläubiger Dorfbewohner oder Adeligen aus der Umgebung konnte die Kirche dann im Laufe der nächsten Jahrhunderte weiter ausgebaut und entsprechend ausgestattet werden. Größere Renovierungen fanden 1823, hier wurde der Turm auf Vordermann gebracht, und 1900 statt. In diesem Jahr wurde das Äußere der Kirche neu hergerichtet.
Weitere interessante Daten aus der Chronik der Pfarre Leithaprodersdorf:
1920: Anschaffung neuer Glocken unter Pfarrer Georg Ruschitz finanziert durch
Spendengelder der Bevölkerung
1922: Kardinal Dr. Piffl wurde erster Apostolischer Administrator des Burgenlandes
1923: Primiz von Paul Jagenbrein (ein Leithaprodersdofer) mit Festprediger Pfarrer Johann
Mayer aus Loretto
1924: Visitation und Firmung durch Kardinal Dr. Piffl
1926: Pfarrer Georg Ruschitz verstirbt – P. Leo Ortner wird vorerst Provisor, danach Johann
Mayer
1927: Johann Pfarrer, der zuvor in Loretto tätig war, wird neuer Pfarrer
1928: Gründung des Burschenvereins und des Mädchenbundes
1934: Weihe der neuen Volksschule durch Provikar Dr. Köller
1936: Renovierung der Kirche und des Turms
1937: Visitation und Firmung durch Kardinal Innitzer
1939: Reparatur der Orgel durch den Orgelbauer Huber aus Eisenstadt
1940: Hochwasserkatastrophe – die Kirche steht 40 cm unter Wasser
1941: Pfarrer Mayer musste nach 15 Jahren die Pfarre aufgeben
1942: Gustav Schwarz wird Administrator der Pfarre
1947: Administrator Schwarz verlässt die Pfarre. Er wird 1914 in Eisenstadt geboren und
1938 in Wien zum Priester geweiht. Bis 1942 ist er Kaplan in der Pfarre
Eisenstadt- Oberberg. Danach wechselt er von 1942-1947 nach Leithaprodersdorf.
Von 1947-1949 ist er Pfarradministrator in Breitenbrunn. Dem folgt das Amt des
Pfarrvikars in Stotzing bis 1951. Danach ist er bis 1952 Kaplan in Oberwart. Bis zu
seinem Tod 1967 hat er die Funktion des Lokalseelsorgers in Lackenbach inne.
1947: Johann Weishapl wird zum neuen Pfarrer der Gemeinde
1948: Glockenweihe von Provikar Dr. Köller. Die größte Glocke vom 750 kg wird der hl.
Magdalena, die Glocke mit 450 kg der Mutter Gottes und die kleinste mit 200 kg
wird dem hl. Martinus geweiht. Gleichzeitig wird der hölzerne Glockenturm durch
einen Eisen-Glockenstuhl ersetzt
1948: Visitation und Firmung durch Kardinal Innitzer; das erste Erntedankfest wird mit der
Jugend gefeiert
1949: Errichtung des Pfarrheimes (ehemaliger Stall)
1953: Pfarrhofbau; Verkauf von 8 Joch an Kirchengrund
1955: Orgelweihe
1956: Bischofsweihe von Dr. László
1957: Renovierung der Waldkapelle
1960: Vollversammlung der Gläubigen aufgrund des Plans der Errichtung einer neuen Kirche
1965: Überschwemmung der Kirche – Wasserpegel in der Kirche 1,20 m – die Kirche wird in
einer Gasthaus verlagert
1971: Schwerer Autounfall von Pfarrer Weishapl
1971: Pfarrer Piazzi übernimmt übergangsmäßig das Priesteramt in Leithaprodersdorf
1972: Volksbefragung, ob eine neue Kirche gebaut oder das alte Gebäude renoviert werden
soll; mehrheitliche Entscheidung für die Renovierung
Pfarrer Ecker wurde neuer Pfarrer
1974: Innenrenovierung der Kirche
1975: Hochwasser; die Kirche wird wieder beschädigt
1978: Abschluss der Renovierungsarbeiten
1986: Pfarrer Richter Aladar wird neuer Priester der Gemeinde
1997: Dechant Zsifkovits Valentin wird neuer Pfarrer von Leithaprodersdorf
1998: Pfarrer Josip Banfic übernimmt das Amt von Pfarrer Zsifkovits
2003: Pfarrer Josef Kuzmits wird neuer Priester
2005: Pater Salesny der Salesianer Don Boscos ”springt als Priester ein“
2006: Msgr. Dr. Johannes Salzl wird als Priester eingesetzt
2012: Pater Stefan Vukits OMV und Pater Anton Ratelis OMV aus Loretto betreuen seither
die Pfarre Leithaprodersdorf.
2017: Einweihung der neuen Orgel im Rahmen des Erntedankfestes
Quellen:
Chronik der Pfarre Leithaproderdorf
Siffert Martin, „750 Jahre Leithaprodersdorf“, Marktgemeinde Leithaprodersdorf.
FESTE UND BRAUCHTUM
Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.
Gustav Mahler
Die Traditionen und Brauchtümer in Leithaprodersdorf waren und sind teilweise noch immer vom bäuerlichen und kirchlichen Lebensbereich beeinflusst und orientieren sich daher sehr am landwirtschaftlichen Arbeits- und am Kirchenjahr.
Feste und Traditionen der Vergangenheit
So brachte in früheren Zeiten der Herbst, sobald alle Erntearbeiten erledigt worden waren, mehr Zeit für die eigene Familie. Viele Traditionen sind bis heute erhalten geblieben.
Vor Beginn des Advents wurde in der Vergangenheit unter dem Motto „Kathrein sperrt die Musi ein“ zum „Kathreintanz“ geladen. Diese Veranstaltung bildete die letzte Möglichkeit zum ausgelassenen Feiern vor der ruhigen Adventzeit.
Die Zeit des Advents wurde auch für das sogenannte „Federnschleißen“ genutzt, bei dem Frauen und Mädchen Federn vom Kiel trennten, um sie später als Füllung für Tuchenten und Pölster verwenden zu können. Dabei wurde viel geplaudert und getratscht. Den Abschluss bildete der „Federnzipf“, bei dem die Helferinnen mit Kaffee, Kuchen und einer Jause entlohnt wurden.
Mit einem Tanz am Silvesterabend wurde das alte Jahr beendet, damit am nächsten Tag das neue beginnen konnte. Am Neujahrstag wurde, und wird teilweise immer noch, zum neuen Jahr Glück gewünscht. Dabei besucht man Verwandte, um ihnen Glück zu wünschen. Kinder bekommen dabei ein wenig Geld für ihre Glückwünsche.
Alte Traditionen, die noch immer gelebt werden, sowie „neue“ Feste:
Zu Allerheiligen findet jährlich der „Friedhofsgang“ statt, bei dem mit einer Andacht und der Gräbersegnung der Verstorbenen gedacht wird. Auch das Verschenken eines Allerheiligenstriezels an Familienmitglieder und vor allem Taufkinder ist noch in vielen Familien Tradition.
Zu Weihnachten bildet die Mitternachtsmette den Höhepunkt des Heiligen Abends.
Um den 6. Jänner herum besuchen Ministranten, als Heilige Drei Könige verkleidet, die Haushalte des Dorfes. Sie segnen die Häuser und sammeln Geld für Bedürftige.
In der Zeit danach bis zum Aschermittwoch wird die Faschingszeit auf Bällen und Faschingsveranstaltungen gefeiert. In den letzten Jahren hat sich dabei die Aufführung von verschiedenen Sketches durch die Leithaprodersdorfer Theatergruppe etabliert.
Den Beginn der Fastenzeit bildet der Aschermittwoch, an dem im Zuge eines Gottesdienstes ein Aschenkreuz auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet wird. Während der Fastenzeit wird sonntäglich im Zuge einer Kreuzwegandacht des Leidenswegs Jesu gedacht.
Mit der „Palmkatzerlweihe“ am Palmsonntag beginnen die Feierlichkeiten der Karwoche. Die geweihten Palmkätzchen werden bei der Jagenbreinkapelle geweiht und nach dem Gottesdienst in der Kirche auf die Felder gebracht, um diese vor Krankheiten und Wetterkapriolen zu schützen.
Von Gründonnerstag bis Karsamstag übernehmen die „Ratschenbuam“ das „Zusammenläuten“.
Am Karfreitag wird der Kreuzigung Jesu gedacht. Am Karsamstag werden am Nachmittag Osterschinken, Osterflecken und Ostereier gesegnet, damit sie am Abend verspeist werden können. Am späteren Abend wird in der Pfarrkirche schließlich die Auferstehung Jesu gefeiert. Zuvor werden Holzscheiter geweiht. Diese wurden in der Vergangenheit auf die Felder gebracht. Sie sollten vor dem „Brandigwerden“ des Getreides schützen.
Am Morgen des Ostersonntags treffen sich Frauen und Mädchen des Ortes zum sogenannten „Ostergang der Frauen“. Dieser soll an den Gang der Frauen zu Jesu Grab erinnern.
„Der Emmausgang“ lässt viele Bewohner Leithaprodersdorfs am Ostermontag nach Loretto pilgern. Diese Wallfahrt wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zur Tradition. Sie wurde zum Gedenken an die Zeit des Weltkrieges und zur Danksagung für das Überleben ins Leben gerufen.
Mit dem Markustag am 25. April beginnen die sogenannten Bitttage. Hierbei werden Gottesdienste in Feldern gefeiert und Gebete für günstige Wetterbedingungen für die Landwirtschaft abgehalten.
Auch die Dankprozession zur Dreifaltigkeitskapelle ins Leithagebirge findet noch jährlich statt. Die Wurzeln dieser Prozession gehen bis zur Zeit der Türkenbelagerung von 1683 zurück. Zur Danksagung wurde hier von Leithaprodersdorfer Familien im 18. Jahrhundert eine Kapelle errichtet.
Auch das Fronleichnamsfest wird mit einer Prozession gefeiert. Dafür wurden in der Vergangenheit die Straßen und Häuser geschmückt und brennende Kerzen in die Fenster gestellt. Heute findet nur mehr eine verkürzte Prozession statt.
Im Frühjahr haben sich in jüngster Vergangenheit einige weitere Feste ohne religiösen Hintergrund etabliert. Den Reigen beginnt der Pfingstheurige der Pfarre Leithaprodersdorf. Dieser wird alljährlich im Pfarrhof am Pfingstwochenende veranstaltet.
Der Singkreis lädt meist im Mai oder Juni zum „Frühlingsfest“, bei dem musikalische Unterhaltung und kulinarischer Genuss geboten werden.
Einen Höhepunkt der Feste im Juni stellt das „Wiesenfest“ des Sportvereins dar. Dieses wurde ursprünglich an zwei Wochenenden als Zeltfest gefeiert. Der Mittwoch der entsprechenden Woche wurde ebenfalls für eine Veranstaltung genutzt.
In den August fällt das Kirchweihfest der Gemeinde, der Kirtag. Dieses Fest wird zu Ehren der Kirchenpatronin Maria Magdalena gefeiert und müsste deshalb eigentlich im Juli stattfinden. Da diese Zeit aber in der Vergangenheit als Haupterntezeit des Getreides galt, wurde der Kirtag auf den ersten Sonntag im August verschoben. Seit vielen Jahren wird dieses Fest, das ursprünglich in den Gasthäusern der Gemeinde gefeiert wurde, nun von der Freiwilligen Feuerwehr veranstaltet und findet im Feuerwehrhaus statt.
Zum Kirtag gehört heute auch der traditionelle „Kirtagmontag“, an dem sich viele Leithaprodersdorfer frei nehmen, um gemeinsam den Kirtag ausklingen zu lassen. Am Nachmittag findet an diesem Tag das „Blodanschwimma“ der Leithaprodersdorfer Frauen statt. Dabei lassen sich die Teilnehmerinnen mit Hilfe einer „Blodan“ (einer Luftblase, die man mittels eines weiten Rockes erhält) die Leitha hinuntertreiben.
Auch im Herbst werden Feste gefeiert. So veranstaltet der Sportverein an einem Wochenende im September das Oktoberfest am Sportplatz.
Ein kirchliches Fest mit bäuerlichem Hintergrund ist das Erntedankfest, das ebenfalls noch in der Pfarrkirche gefeiert wird. In der Vergangenheit wurde von der katholischen Jugend am Vorabend des Festes die Erntekrone geschmückt, welche dann am Tag des Festes gesegnet und von der Jagenbreinkapelle in die Kirche getragen wurde.
Der Weinbauverein lädt nach Vollendung der Weinernte seit einigen Jahren an einem Sonntagnachmittag im Oktober zum „Weinherbst“ in die Weingärten ein, wo man noch die letzten herbstlichen Sonnenstrahlen bei einem guten Glas Sturm genießen kann.
Quellen:
Siffert Martin, „750 Jahre Leithaprodersdorf“, Marktgemeinde Leithaprodersdorf
Interviews mit Zeitzeugen
Die Pfarre Leithaprodersdorf
Die Kirche wird immer ein Bedürfnis bleiben: man geht als Schuldner hinein und kommt als Gläubiger heraus.
Emanuel Wertheimer (1846 - 1916)
Vor der Pfarrkirche Leithaprodersdorfs, die der Hl. Maria Magdalena geweiht ist, gab es schon für lange Zeit die Pfarrkirche des Hl. Stephans im heutigen Friedhof. Über die heutige Pfarrkirche im Ort gab es bereits im 17. Jhdt. Vermerke in Visitationsberichten dieser Zeit. Schon 1641 wird zusätzlich zur alten Pfarrkirche am Berg, die dem heiligen Erzmärtyrer Stefan geweiht war, von einer Kapelle im Dorf berichtet, die der hl. Maria Magdalena geweiht war. Diese war Aufbewahrungsstätte der kirchlichen Paramente für die etwas entlegene „Kirche am Berg“.
1651 wird bereits von einer Kirche im Dorf gesprochen. Sie dürfte immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Ungefähr 20 Jahre später dürfte die Kirche erneuert worden sein und 1680 wird in einem Visitationsbericht die Einweihung der Kirche am Sonntag nach dem Fest der hl. Maria Magdalena festgehalten.
Im Jahr 1683 wurde die Kirche im Zuge der zweiten Türkenbelagerung schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Bergkirche wurde in diesem Jahr von den Türken zerstört.
Mit der Hilfe von Geldspenden und Geschenken gläubiger Dorfbewohner oder Adeligen aus der Umgebung konnte die Kirche dann im Laufe der nächsten Jahrhunderte weiter ausgebaut und entsprechend ausgestattet werden. Größere Renovierungen fanden 1823, hier wurde der Turm auf Vordermann gebracht, und 1900 statt. In diesem Jahr wurde das Äußere der Kirche neu hergerichtet.
Weitere interessante Daten aus der Chronik der Pfarre Leithaprodersdorf:
1920: Anschaffung neuer Glocken unter Pfarrer Georg Ruschitz finanziert durch
Spendengelder der Bevölkerung
1922: Kardinal Dr. Piffl wurde erster Apostolischer Administrator des Burgenlandes
1923: Primiz von Paul Jagenbrein (ein Leithaprodersdofer) mit Festprediger Pfarrer Johann
Mayer aus Loretto
1924: Visitation und Firmung durch Kardinal Dr. Piffl
1926: Pfarrer Georg Ruschitz verstirbt – P. Leo Ortner wird vorerst Provisor, danach Johann
Mayer
1927: Johann Pfarrer, der zuvor in Loretto tätig war, wird neuer Pfarrer
1928: Gründung des Burschenvereins und des Mädchenbundes
1934: Weihe der neuen Volksschule durch Provikar Dr. Köller
1936: Renovierung der Kirche und des Turms
1937: Visitation und Firmung durch Kardinal Innitzer
1939: Reparatur der Orgel durch den Orgelbauer Huber aus Eisenstadt
1940: Hochwasserkatastrophe – die Kirche steht 40 cm unter Wasser
1941: Pfarrer Mayer musste nach 15 Jahren die Pfarre aufgeben
1942: Gustav Schwarz wird Administrator der Pfarre
1947: Administrator Schwarz verlässt die Pfarre. Er wird 1914 in Eisenstadt geboren und
1938 in Wien zum Priester geweiht. Bis 1942 ist er Kaplan in der Pfarre
Eisenstadt- Oberberg. Danach wechselt er von 1942-1947 nach Leithaprodersdorf.
Von 1947-1949 ist er Pfarradministrator in Breitenbrunn. Dem folgt das Amt des
Pfarrvikars in Stotzing bis 1951. Danach ist er bis 1952 Kaplan in Oberwart. Bis zu
seinem Tod 1967 hat er die Funktion des Lokalseelsorgers in Lackenbach inne.
1947: Johann Weishapl wird zum neuen Pfarrer der Gemeinde
1948: Glockenweihe von Provikar Dr. Köller. Die größte Glocke vom 750 kg wird der hl.
Magdalena, die Glocke mit 450 kg der Mutter Gottes und die kleinste mit 200 kg
wird dem hl. Martinus geweiht. Gleichzeitig wird der hölzerne Glockenturm durch
einen Eisen-Glockenstuhl ersetzt
1948: Visitation und Firmung durch Kardinal Innitzer; das erste Erntedankfest wird mit der
Jugend gefeiert
1949: Errichtung des Pfarrheimes (ehemaliger Stall)
1953: Pfarrhofbau; Verkauf von 8 Joch an Kirchengrund
1955: Orgelweihe
1956: Bischofsweihe von Dr. László
1957: Renovierung der Waldkapelle
1960: Vollversammlung der Gläubigen aufgrund des Plans der Errichtung einer neuen Kirche
1965: Überschwemmung der Kirche – Wasserpegel in der Kirche 1,20 m – die Kirche wird in
einer Gasthaus verlagert
1971: Schwerer Autounfall von Dr. László
1971: Pfarrer Piazzi übernimmt übergangsmäßig das Priesteramt in Leithaprodersdorf
1972: Volksbefragung, ob eine neue Kirche gebaut oder das alte Gebäude renoviert werden
soll; mehrheitliche Entscheidung für die Renovierung
Pfarrer Ecker wurde neuer Pfarrer
1974: Innenrenovierung der Kirche
1975: Hochwasser; die Kirche wird wieder beschädigt
1978: Abschluss der Renovierungsarbeiten
1986: Pfarrer Richter Aladar wird neuer Priester der Gemeinde
1997: Dechant Zsifkovits Valentin wird neuer Pfarrer von Leithaprodersdorf
1998: Pfarrer Josip Banfic übernimmt das Amt von Pfarrer Zsifkovits
2003: Pfarrer Josef Kuzmits wird neuer Priester
2005: Pater Salesny der Salesianer Don Boscos ”springt als Priester ein“
2006: Msgr. Dr. Johannes Salzl wird als Priester eingesetzt
2012: Pater Stefan Vukits OMV und Pater Anton Ratelis OMV aus Loretto betreuen seither
die Pfarre Leithaprodersdorf.
2017: Einweihung der neuen Orgel im Rahmen des Erntedankfestes
Quellen:
Chronik der Pfarre Leithaproderdorf
Siffert Martin, „750 Jahre Leithaprodersdorf“, Marktgemeinde Leithaprodersdorf.